Nordindienreise
vom 07.-27. März 2014
Geschichten zur Reise in Bildern
Foto von Ricarda Menges
Foto von Elisabeth Althoff
Foto von Elisabeth Althoff
Foto von Elisabeth Althoff
und immer wieder kleine Wesen auf den Strassen. Foto von Elisabeth Althoff
immer wieder kleine Babies
welcome to my shop Foto von Elisabeth Althoff
Foto von Elisabeth Althoff
Foto von Elisabeth Althoff
das Fest der Farben in den Himalyas Foto von Elisabeth Althoff
Foto von Elisabeth Althoff
Foto von Elisabeth Althoff
Foto von Elisabeth Althoff
Foto von Elisabeth Althof
Morgens früh um 5 fuhren wir mit dem Boot die Ghats entlang und sahen die langsam aufgehende Sonne und die Stadt vom Ganges aus. Gläubige waren schon mit Ritualen wie Pujas und Tempelpflege beschäftigt. Aus den Ashrams hörten wir Mantragesänge und sahen den Mönchen beim Sonnengruß zu. Später gingen die Tätigkeiten in Alltäglichkeiten über, wie Wäsche waschen und trocknen auf den Stufen, Totenverbrennungen im Manikarnika Ghat, daneben Zähneputzen und Morgenreinigung im heiligen Fluss.
nach vielen Eindrücken auf unserer Stadtführung durch Gassen und Tempel, versammeln wir uns mit hunderten anderen Pilgern am Fluss zum Aarti
Foto Elisabeth Althoff
bekanntes Zwillingspaar aus Varanasi verwirrte und verzauberte uns beim Abend mit Kathak und klassischer indischer Musik
Foto Elisabeth Althoff
Eine Wanderung durch kleine Dörfchen mit Übernachtung in einem winzigen urigen Gästehaus. Liebevoll wurden wir mit typisch indischer Küsche verwöhnt, dazu kuschelige Bettchen, Lagerfeuer, und morgens eine wunderbare Aussicht bei der wir das gute Gefühl genossen über den Wolken zu frühstücken
Foto Elisabeth Althoff
Rap der Seminarleiterin
plötzlich einsam in Varanasi
Wir haben viel gesehn - Auge reicht nicht um das zu verstehn
Wir haben viel gelacht und meistens hats auch Spaß gemacht
doch wir hätten nie gedacht, dass es so ist und nicht anders.
Wir kamen zu acht und gaben aufeinander acht - waren mit einander nicht immer sacht
doch über jeden Blödsinn hat sich irgendwer fast immer todgelacht
und wir hätten nie gedacht, dass alles so ist und nicht anders.
In Momenten haben wir uns angelacht, angemacht - über unser Leben nachgedacht
vor Angst beim Rafting in die Badehose gemacht - einige Nächte mit Durchfall durchgebracht,
uns in Zügen gefragt, "was hab ich da gemacht" - das Ego immer wieder selber umgebracht
haben uns vorher echt nichts vorgemacht,
doch hätten nie gedacht, dass es so ist und nicht anders.
Jetzt sind alle weg - spurlos bleibt nicht mal ein Fleck
wie das immer so ist wenn einer oder irgendwas geht - war das ja grade noch da und anfassbar nah
die Momente nur ganz selten wertgeschätzt - sich manchmal mit sich selbst verletzt.
Wir können nichts behalten - alles darf sich entfalten - verschwinden und sich eben nicht erhalten
Unkraut vergeht und Neues entsteht.
Die Illusion dich zu halten wie du bist ist ein irdischer Witz
denn was heute war ist morgen schon anders selbst wenn du wanderst - durch Deine Illusion -
wird Deine Traurigkeit Dir irgendwann sagen - solltest Du es jetzt nicht endlich wagen -
loszulassen, es einfach mal nicht zu fassen und geschehen zu lassen.
Eine Erinnerung die bleibt ist auch nur eine Energie die schwindet
auch wenn sie sich noch eine Weile durch unsere Köpfe windet.
Wir nehmen Abschied unser Leben lang - und glauben daran
durch die Form in der wir leben - und unser Karma was wir weitergeben
dass in uns etwas bleibt -
und wir suchen das Leben ab was es ist, wo es sitzt - dass es uns ja nicht entflitzt.
Wir schaffen Werke - und begeben uns auf die verlorene Fährte.
Indien macht uns kurz mal bewegungslos
auch wenn wir hier rennen werden wir erkennen,
dass alles so ist und nicht anders.